Die Wanduhr ist ab 13. Mai in unseren hauseigenen Geschäften in Grünhainichen und Seiffen sowie ab 15. Mai bei autorisierten Fachhändlern erhältlich. Eine Reservierung ist erforderlich.
Im Februar 1928 entwarf Grete Wendt diese Spieldose. Zu ihren prominenten Liebhabern gehörte der berühmte Pilot Charles Lindbergh, der 1927 als Erster allein den Atlantik überquerte. Anlässlich der Geburt seines zweiten Kindes bestellte er diese Musikdose. Und auch im Arbeitszimmer des Filmema-
chers Walt Disney stand – neben anderen Sammlerstücken von Wendt & Kühn – ein Exemplar.
Ob sich Grete Wendt gerade an ihren Blumenbeeten erfreute, als sie die Idee für den Spieldosenentwurf mit den Gärtnermädchen hatte, bleibt wohl ein Geheimnis. Überliefert aber ist, dass sie Blumen liebte. In der Preisliste von 1931 ist die Spieldose „Zwei Mädchen“ mit dem kugelrunden Klangkörper, den 40 Linien und 68 zarte Kreise zieren, erstmals aufgeführt.
So macht Gartenarbeit Spaß: Während sich die fröhlichen Gärtnerinnen fleißig um Blumen und Beet kümmern, werden sie von den sanften Klängen des 18-stimmigen Schweizer Qualitätsspielwerks musikalisch begleitet. Die Melodie „Ward ein Blümlein mir geschenket, hab’s gepflanzt und hab’s getränket“, eigens für Wendt & Kühn arrangiert, ist wie geschaffen für die Szenerie.
Erste Blümchen, zartgrünes Gras, hellblauer Himmel – so stellt man sich einen Frühlingstag vor. Dass dieses idyllische Bild nicht nur in unserer Fantasie entsteht, sondern auch auf dem Körper der Spieldose „Frühlingsreigen“ festgehalten wird, daran wird in der Spieldosenmalerei gearbeitet: Fast 50 Blumen in Rosa, Rot und Blau erblühen hier. Und natürlich in Weiß als Margeriten – den Lieblingsblumen von Olly Wendt.
Die Spieldose mit dem beeindruckenden Baum wurde um 1925/1926 von Grete Wendt entworfen und verblieb durchgängig im Sortiment. Sogar im schwedischen Königshaus besaß man ein Exemplar. 1999 kam sie im Zentrum von Grünhainichen, nahe unserer Manufaktur, zu neuen Ehren: Zur 650-Jahr-Feier des Ortes wurde ihr großes Abbild aufgestellt. Seitdem erfreut sie Groß und Klein.
Bedächtig drehen die neun Schäfchen ihre Runden, während der gutmütige Mondvater im blauen Gewand als Hirte über sie wacht. Die in der Spieldosenmelodie vertonte Frage „Wer hat die schönsten Schäfchen?“ lässt sich bei dieser fantasievollen Komposition recht leicht beantworten. Der Klang des 36-stimmigen Schweizer Spielwerks lässt innehalten, wiegt in den Schlaf und bereitet Momente angenehmer Ruhe.
Der Körper der Dose, die erstmals im Katalog von 1930 abgebildet wurde, war früher mit einer Landschaft verziert. Später wurde er – wie auch in der jetzigen Wiederauflage – mit gelben Sternen auf blauem Grund bemalt. Auf Wunsch vieler Fans von Wendt & Kühn kehrte die Spieldose, begleitet von der Figurengruppe „Mondfamilie“, im Mai 2016 ins Sortiment zurück.
Den Entwurf für die frühlingshafte Spieldose „Zwei Tänzer im Bogen“ schuf Grete Wendt im Jahr 1956 – weitaus später als die meisten anderen, die bereits in den 1920er und 30er Jahren entstanden. Die beiden Tänzer bewegen sich zur Melodie des weltbekannten Blumenwalzers von Tschaikowsky, der
beschwingt aus dem 36-stimmigen Schweizer Spielwerk erklingt.